LISZT NEU – Neue Maßstäbe für das Liszt Zentrum und das Liszt Museum
Die Veranstaltung, in Kooperation mit der Gemeinde Raiding, bot den Bürger:innen sowie Mitgliedern des Liszt-Vereins, langjährigen Festivalbesucher:innen, Sponsoren und Partnern einen spannenden Ausblick auf die zukünftige Ausrichtung des Festivals und des Museums.
Die Intendanten Eduard und Johannes Kutrowatz präsentierten die neue Programmstruktur, die ein abwechslungsreiches musikalisches Jahr verspricht: Den Auftakt bildet das Liszt Festival im Oktober (11. bis 20. Oktober 2024), bei dem namhafte Stars der Klassik-Szene auftreten werden. Highlights sind die „Artist in Residence“ Kateryna Titova, das Paganini Ensemble Wien, das Orchester Wiener Akademie sowie eine besondere Hommage an Anton Bruckner, dargeboten vom Wiener Kammerchor und Schauspieler Cornelius Obonya. Im weiteren Verlauf der Saison folgen die Family Concerts im Dezember, die Barock Tage im März, das Brass Fest im April und schließlich die Summer Concerts im Juni.
Während der Veranstaltung wurde das genaue Programm detailliert vorgestellt, um den Besucher: innen einen tieferen Einblick in die Inhalte und Schwerpunkte des Liszt Festivals im Oktober zu ermöglichen. Viele Gäste erlebten dabei ein echtes „AHA-Erlebnis“, als die künstlerischen Ideen und Hintergründe der Programmpunkte erläutert wurden – ein Moment, der die Vorfreude auf die bevorstehenden Konzerte merklich steigerte.
Zusätzlich zur Programmstruktur der Festivalsaison wurden die geplanten Neuerungen im Museum von Kuratorin Theresia Gabriel vorgestellt, welches im Frühjahr 2025 wieder öffnen wird. Das neue Museumskonzept ermöglicht es, Franz Liszt als Virtuosen, Komponisten und Menschen mit allen Sinnen zu erleben. Die Ausstellungen stehen unter dem Generalthema „Das Konzert bin ich – Le concert c'est moi“ und beleuchten Liszts Leben aus verschiedenen Blickwinkeln. Ein Highlight ist „Der Blaue Salon“, der den exklusiven Salon-Charakter von Liszt aufgreift. Der Bereich „Liszt und das Klavier“ im Geburtshaus des Künstlers führt die Besucher:innen durch seinen Weg als Klaviervirtuose und Komponist.
Für die Neu-Gestaltung des Museumsbereichs zeichnet der renommierte Bühnen- und Kostümbildner Christof Cremer verantwortlich. Er gab einen Einblick in das innovative, multimedial und interaktive Ausstellungskonzept.
„Die Ausstellung ist eine Hommage an den großen burgenländischen Künstler und zeigt Liszts Leben in den vornehmen Salons der Gesellschaft,“ so Theresia Gabriel, die maßgeblich an der Gestaltung des neuen Museumskonzepts beteiligt ist. „Ein virtueller Spaziergang mit Nike Wagner führt zu seinen Wirkungsstätten in Bayreuth, Weimar und Budapest.“
Zum Abschluss genossen die Gäste den exklusiven Festivalwein des Partners Eichenwald Weine und ließen den Abend in geselliger Atmosphäre ausklingen.
Rückfragehinweis:
Daniela Auer | daniela.auer@kultur-burgenland.at
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