Liszt Konzertsaal
ARchitektur
Akustik
Atmosphäre

Im Jahr 2006 eröffnet, besticht der Konzertsaal nicht nur durch seine Architektur und seine besondere Lage gegenüber dem Geburtshaus von Franz Liszt - auch die Akustik macht ihn zu etwas ganz Außergewöhnlichem!
Der vom Rotterdamer Architektur-Atelier Kempe Thill geplante und ca. 600 Sitzplätze umfassende Saal wurde vom Münchner „Akustikpapst“ Prof. Karlheinz Müller gestaltet – einem der gefragtesten Akustiker der Klassik-Welt. Mit Hilfe ausgeklügelter Technik und einer gezielten Materialauswahl sorgt er so für den perfekten Klang.
Das Geheimnis der ganz besonderen Klangerlebnisse liegt nämlich in der Innenverkleidung des Konzertsaals: Diese besteht aus bis zu 350 kg schweren Fichtenholzplatten, die – kaum sichtbar – dreidimensional konvex gekrümmt sind. Aufgrund dieser Tatsache wird der Schall diffus verteilt und verhindert so störende Flatterechos.
ARCHITEKTUR
Sehen – hören – erleben sind die Kriterien, die erfolgreich kombiniert werden müssen, damit ein Konzerthaus angenommen wird.
Ein klarer, symmetrischer und sehr zurückhaltender Baukörper charakterisiert das Projekt. Der Dreiklang aus weißen Wandflächen, Glasflächen und Holzelementen definiert die Materialität des Objektes. Um das Liszt Konzerthaus in Raiding zu einem Zentrum der Lisztpflege zu machen, werden im Zuge der Errichtung auch infrastrukturelle Maßnahmen mitberücksichtigt. Insbesondere wird durch die Gartengestaltung die Einheit zwischen dem historischen Geburtshaus von Franz Liszt und dem neuen Grundstück für das Konzerthaus eine gemeinsame Parksituation geschaffen.
